In einer Klimaregion wo die Erdbeeren gleichzeitig reifen wenn bereits die ersten Blätter der Birken fallen und der erste Reif bereits anfangs September eingetroffen ist, muss man jeden sonnigen Tag sofort ausnutzen!

So habe ich mich letzten Samstag entschieden die voraussichtlich letzte Bergwanderung in Norwegen anzutreten. Die Reise führte mich am malerischen Küstenstädtchen «Sandnessjoen» vorbei zu den sieben Schwestern. Gemäss einer Sage soll der böse König Hestmannen diese sieben Jungfrauen verfolgt haben bis diese sich am jetzigen Ort erschöpft niederwarfen und zu Stein wurden.

Na ja, wie auch immer. Tatsache ist, dass dies meiner Meinung nach einer der schönsten Orte Norwegens ist! Ich habe beschlossen den Berg Kvasstind zu besteigen. Übrigens, obwohl es sich um sieben Schwestern handeln soll, gibt es nur sechs Namen für diese Berge. Einer ist nämlich der «Tvillingene» (Zwillinge) und hat deshalb für zwei Gipfel nur den einen Namen erhalten.

Die Berge stehen auf einer Insel und sind nur über diese Bücke oder per Schiff ereichbar.
Der Parkplatz für die sieben Schwestern
So der Plan, aber die Wanderwege sind in Norwegen nicht immer klar ersichtlich.
Der Zweithinterste ist der «Kvasstind», 1’010 Meter über Meer. Die Wanderung beginnt auf 10 M.ü.M.

Der Start ist beinahe schief gegangen, im Sumpf bin ich fast steckengeblieben.

Die Wanderung führt über Stock und vor allem Stein. Der Berg ist wie ein riesiger Haufen grosser Felsbrocken.
Die Wanderwegmarkierung zu den «Twillingene». Nein da will ich nicht hin, es geht in eine andere Richtung zum «Kvasstind».
Auf halber Höhe öffnet sich ein riesiger Talkessel zwischen den beiden Bergen
Der Wanderweg ist recht anspruchsvoll! Ausrutschen wäre stellenweise ungesund!
Und in Richtung Meer tut sich die Welt auf!
Auch die Wolken spielen mit
Auf dem Gipfel öffnet sich ein unglaubliche Aussicht. Die Sicht ist über 360 Grad offen!
Dort hinten am Horizont, ein paar hundert Kilometer weit weg, sind die Lofoten
Kategorien: Reisen

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