Hier in Thailand werden Häuser anders gebaut als wir es gewohnt sind. Zuerst wird eine Art «Gerüst» aus Betonpfosten und Unterzügen erstellt, dann kommt der Boden auf dieses «Gerüst». Anschliessend wird das «Gerüst» für das nächste Stockwerk erstellt.
Sobald alle Stockwerke erstellt worden sind, baut man zuerst dass Hausdach auf, damit man unter Dach arbeiten kann.
Erst dann werden die Wände und der Innenausbau begonnen. Das bedeutet, dass bei uns nun zuerst das «Gerüst» für den ersten Stock erstellt wird, dann kommt das Dach oben drauf. Anschliessend werden die Wände eingebaut.
Bevor das geschieht wird hier in Thailand jedoch noch ausgiebig gefeiert, das Thai Neujahr steht nämlich am 13. April an!
6 Kommentare
Gabriel · 13. April 2019 um 19:22
Interessant sieht das aus.
Hast du denn bei dieser Bauweise eine Ahnung, ob da alles «fachgerecht» ausgeführt oder nur herumgewurstelt wird?
Nicht, dass ihr dann beim duschen plötzlich durch den Boden fällt, oder dir ne Maus (oder sonstiges Thai-Getier) durchs Schlafzimmer rennt.
Gruss
Gabriel
Gabriel · 13. April 2019 um 19:23
Achja, und «es guets Neus» hätt ich ja fast vergessen zu wünschen… 🙂
Fritz Nyffenegger · 14. April 2019 um 10:46
Merci, ist das dritte Mal innert 4 Monaten, da gewöhnt man sich schon fast daran!
Fritz Nyffenegger · 14. April 2019 um 10:45
Ja, da staunst du wohl, aber wir haben tatsächlich Armierungspläne welche wie in der CH aussehen. Weil ich dies von einer früheren Arbeitsstelle kenne kann ich die Armierung und die Betonstärke überprüfen. Gemäss Aussage von Nachbarn haben wir extrem viel Stahl und Beton für die hiesigen Verhältnisse.
Was jedoch die «Haustiere» angeht ist man nie sicher, aber das ist man bei euch ja auch nicht. (auf unserem Grundstück wurde von den Bauarbeitern bereits eine Schlange erschlagen. Diese ist dann tags darauf im Kochtopf gelandet)
Märsu Emmenegger · 13. Mai 2019 um 18:16
Das geht ja rasant bei Euch. Finde es extrem spannend, wie da Wege gefunden wurden, effizient zu betonieren. SUVA- technisch gibt es einiges an Potential, aber die Arbeiten und Effizienz erstaunen. Bleibt dies Sichtbeton oder kommt da noch was drüber?
Fritz Nyffenegger · 14. Mai 2019 um 6:01
Das nächste Geschoss ist SUVA technisch für uns aus dem «Westen» noch viel verrückter, auf dem nächsten Beitrag wird das ersichtlich sein. Die Bauarbeiter arbeiten ohne richtiges Gerüst auf einer Höhe von um die 4.30m ab Boden. Sie tragen den ganzen Tag Flipflops oder Crocs. Glücklicherweise ist bis jetzt nichts passiert und ich hoffe dass das so bleibt. Ok, einer hat sich auf der Baustellentoilette am Wellblech den Fuss verletzt. Das geht aber nicht unters Kapitel «Arbeitsunfall».